Signalsuche - wo geht es lang?

Manchmal wünscht man sich einfach ein wenig mehr.

Der einköpfige Besuch rauchte in den 20 Minuten, in denen er da war, vier Zigaretten.

Wie viele Gewürze sich so über die Jahre ansammeln. Und die halten ja auch nicht alle ewig. Und wie viel Platz nach so einer Entsorgungsaktion wieder da ist. Und wie die alle stauben, wenn man sie in die Müll kippt. Und was für bunte Staubwolken das sind.

Endlich habe ich auch das letzte aus dem Loch stehende Nasenhaar erwischt bzw. gerupft. Ich mache das meist mit den Fingern, was die Süße zu regelmäßigen Anfällen bringt. Sie will das nicht sehen. Zwar könnte ich mir auch mal einen dafür vorgesehenen Rasierer aneignen, habe ich auch schon einige Male benutzt, aber ich muss gestehen, dass ich diesen ziependen Schmerz, der einem hin- und wieder eine Träne aus den Augen treibt, ganz gerne habe. Außerdem mag ich es, mir das Haar danach anzusehen, wie es mit der Haarwurzel auf dem Daumen steht. Die Süße: "Jetzt hör doch mal endlich auf damit!"

"It's inspiring."
"Yes, inspiring. That's exactly what it is."

Seit 222 Tagen ist Signalsuche nun online. Schnaps.

Erst im Durchleben einer Situation erfährt man über sich selbst, wie man in ihr handelt. Alle Vermutungen, Mutmaßungen, alles Hineinversetzen sind leeres Geschwätz. Und keiner, der nicht selbst in gewissen Situationen gesteckt hat, braucht behaupten: "Das würde ich nicht machen."