Dienstag, 16. Oktober 2007
Ich habe gewonnen. Juhu, denke ich. Die Frau am Telefon sagte mir das gerade. Nur wobei habe ich gewonnen, wo ich doch nirgends gespielt habe. Na ja. "Was habe ich denn gewonnen?" Ich habe über gut 40 Wochen Lottoscheine mit 20 ausgefüllten Feldern inklusive Spiel 77 frei. Im Wert von 1.000 Euro. Boah ey. Und gewonnen habe ich, weil ich nach Aussagen der Frau zu den Nichtgewinnern zähle. "Wieso Nichtgewinnern? Ich denke ich habe gewonnen?" Ja, die Nichtgewinner sind nach Aussage der Dame (von der Stimme her eher ein Mädchen) diejenigen, die bisher noch niemals einen Preis gewonnen haben. Da wäre ich in so einer Datenbank der Nichtgewinner und ab dem 1.11. gehe es los. 100-prozentige Gewinngarantie. Klasse, denke ich. 100-prozentige Gewinngarantie. Und das bei Lotto? Klasse denke ich gleich nochmal, bisher habe ich immer nur "0"-Richtige, wenn ich mal so einen Jackpot abkassieren wollte. Doch die junge Frau redet schon weiter. Sie will endlich wissen, ob ich jetzt auch derjenige bin, den sie gerade angerufen habe. Dazu muss ich sagen, dass ich meinen Namen am Telefon bei derartigen Gesprächen nie bestätige. Sie will eine Adresse überprüfen. Ich blocke weiter und frage nochmal: "100 Prozent. Das ist ja echt klasse." Ja, bestätigt sie nochmals, da gebe es sogar Studien darüber. Ich: "Aha." Ich müsse nur, und diesen Punkt weiß ich jetzt nicht mehr genau, monatlich oder einmalig 49 Euro zahlen. Da wird es mir dann doch zuviel und ich sage, dass wir uns das Gespräch sparen könnten, dass sie mit mir da zu keinem Abschluss komme.
Sie: "Jetzt hören sie mir doch noch zwei Minuten zu."
Ich: "Nein, kein Interesse. Wissen sie, ich will überhaupt nicht gewinnen. Ich fühle mich in der Datenbank der Nichtgewinner ganz wohl."
Sie: "Ich kann ihnen beweisen, dass sie gewinnen. Schwarz auf weiß. Und sie können mit gar nichts beweisen."

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Es gibt so einige Dinge im Leben, die mir immer wieder passieren. Da ärgere ich mich und nehme mir felsenfest vor, in der Zukunft darauf zu achten, dass mir das nicht zum wiederholten Male widerfährt. Etwa, dass ich den Kartoffel- und Gemüseschäler mit den Schalen einfach in die Tonne kloppe. Kartoffeln schäle ich meist über einer alten Zeitung. Die falte ich danach einfach zusammen und schwups ist der Schäler weg. Und zu Biomüll zählt so ein Teil ja auch nicht.

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