Donnerstag, 10. Juli 2008
Mit freundlicher Genehmigung von C.
"alles gut und alles scheiße und alles auch noch zugleich. es wird mir zu kompliziert weiter mein hirn mit fragen zu maltretieren, das leben ist zu schön, ich liebe das leben wie eine dame ein oder zwei generationen vor uns schon sang. ich genieße den sommer, der momentan so verregnet ist, für shorts und schlappen langt er noch immer, die zu lesenden texte fließen in meine arbeit ein, nur der berufliche ausfluss lässt gerade etwas zu wünschen übrig, werde mich diesbezüglich die nächsten tage mal etwas disziplinieren müssen. doch das bier schmeckt weiterhin und ich muss achtgeben, dass ich meine trinkphasen auf die dafür bestimmten zeiten begrenze, sonst ende ich noch wie so manche nachbarn im kiez. für die zeit zwischen sieben und acht ist ein schoppen vorgesehen, ein zweiter für die stunde danach, dann noch etwas lesen, hin und wieder ein filmchen und ab in die heia. mit den glocken aufstehen, obwohl ich mich auch immer noch gerne an den hahn zurückerinnere, der ist weniger nervig, weniger aufdringlich, einfach natürlicher, dafür allerdings früher. aber warum nicht mit dem licht leben? manchmal kommt ein schimmer von erkenntnis auf, dass das leben doch nur aus wiederholungen bestehen könnte, so dass man eigentlich etwas entspannter an die aufgaben herangehen müsste, egal um was es auch geht.

viele liebe grüße zurück, c."

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Sechs Stunden ...
... Autofahrt liegen zwischen
Leichtigkeit und Schwere,
Urlaub und Arbeit,
vergessen und dran denken,
Party und Konzentration,
mir, mich und ich,
Musik und Ruhe,
Rindswurst und Bockwurst,
Flirt und Sprachlosigkeit,
begehrt werden und sich verlassen.

Sechs läppische Stunden.

Geht man von dieser Konstellation aus, so könnte man meinen: ist doch klar worauf die Wahl fällt. Aber so einfach ist es nicht. Auch wenn im Leben momentan nicht alles so läuft, wie ich es mir vorstelle, so wäre es vielleicht ein leichtes aus ihm auszubrechen. Ob dies die Dinge allerdings besser machen würde, wage ich zu bezweifeln. Es wäre nur eine Flucht. Ich muss mich den Problemen stellen. Trotz aller Schwierigkeiten hänge ich an meinem bisherigen Leben. Und auch wenn es nicht danach aussieht, als könnte ich es auf diese Weise weiterführen, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

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