Signalsuche - wo geht es lang?

Eishagel mit Sturmböen in Berlin.

Den ganzen Amokläuferdeppen sei Dank. Jetzt kann man nicht mal mehr schriftlich seinen Gefühlen freien Lauf lassen. Wahrscheinlich erhält man dann sofort Besuch von Sondereinsatzkommandos.
Deshalb werde ich es meinem Nachbar also auf diesem Weg sagen:
Lieber Nachbar, ich habe mich sehr darüber gefreut, dass Sie heute Nacht um halb zwölf Ihre Waschmaschine anwarfen und die Wäsche mit 1200 Umdrehungen schleuderten. Dabei ist es Ihrer Weitsicht zu verdanken, dass Sie Ihre Maschine nicht 100-prozentig gerade aufstellten, so dass gerade die Schleudergänge so ein gewisses Mumpern mitsamt Vibration mit sich brachten. In einem Altbau kommt das besonders gut. Wahrscheinlich wählten sie die Zeit und die Maßnahme absichtlich. Sie wollten ihre Hausmitbewohner so sicherlich ganz sanft in den Schlaf wiegen. Oder aber Ihnen einen ganz neuen Erfahrungsreichtum vermitteln. Wie es nämlich ist, neben einer Baustelle zu leben. Unterstützt wurde das Ganze durch Ihre Freundlichkeit, das Fenster während dier ganzen Prozedur offen zu haben. Das sind alles Dinge, die ich schon immer mal erleben wollte. Danke also für diese Erfahrung. Und das ganze noch umsonst. Legen Sie danach bitte doch gleich noch eine Maschine Weißwäsche nach. Weil es so schön war.

Es ist an der Zeit für Veränderungen.

Gegen Hoffenheim kommt heute die Wende. Ich spüre es. Und Köln verliert.

Nachtrag:
Immerhin ein Unentschieden. Und Köln hat tatsächlich verloren. Durch den Sieg des 1. FC Union Berlin kann das Wochenende aus passiver Sportsicht durchaus als erfolgreich bezeichnet werden. Noch besser wäre es nur durch ein Sieg der Eintracht geworden.

Ich nehm mir jetzt all das was ich will.