Freitag, 22. Februar 2008
Das gläserne Büro
Da sitzt sie und räkelt sich in ihrem Schreibtischstuhl. Sie streckt ihren Körper und fährt sich mehrmals nacheinander mit der linken Hand durch das Haar. Dabei telefoniert sie. Immer wieder unterstützt sie das Gesprochene durch Gesten. Da auf dem Flur ihrer Abteilung nicht mehr viel los und sie nicht will, dass ihre Stimme über das gesamte Stockwerk getragen wird, schließt sie die Tür zu ihrem Büro. Sie betrachtet ihren Bauch, indem sie ihren Körper weit in die Stuhllehne drückt und streichelt über ihn. Dann fährt sie wieder nach vorne, muss auf irgendetwas im Telefonat reagieren. Draußen ist es dunkel, es ist nach 20 Uhr. Eine gesamte Wand ihres Büros besteht aus einer einzigen Fensterfront. Die reicht von der Decke bis zum Boden. Vor dem Haus, auf der anderen Straßenseite, befindet sich eine Bushaltestelle.

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Sie ist sich dessen bewusst.

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Sie nimmt das Fenster nicht mehr wahr, hat es vergessen.

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