Freitag, 8. August 2008
Wer, wie ich, nun seit dem achten Juni wartet, hat meiner Meinung nach nicht nur das Recht, ungeduldig zu sein, sondern muss es sogar sein. Man könnte natürlich sagen, auf die zwei Tage bis zum Eintreffen kommt es nun auch nicht mehr an. Könnte man. Doch würde man versuchen, sich einmal in meine Situation zu versetzen bzw. hätte mir richtig zugehört, dann wüsste man, dass jeder Tag in den letzten zwei Monaten ein Verlust und Missen gewesen ist, zumindest was dies betrifft. Warum stößt das nur auf solches Unverständnis?

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Worauf haben Sie denn gewartet?

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Auf eine Frau, die mir sehr wichtig ist, sich aber dermaßen Zeit lässt mit Aussagen, Zusagen, Entscheidungen, kurz: überhaupt allem, dass mir - ich sehe mich als äußerst geduldigen Menschen - langsam der Geduldsfaden reist, wie meine Mutter sich in meinen Kindesjahren immer auszudrücken pflegte. Und es ist nicht nur der Geduldsfaden, es ist auch der Ärger, obwohl dieser Begriff nicht 100-prozentig zutreffend ist, seine Gedanken und Wünsche so offengelegt zu haben, dass ich nun ein wenig nackt dastehe - aber doch mit Würde und dem Gefühl, ehrlich gewesen zu sein. Kompliziert.

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