Samstag, 2. Juni 2007
redhead, 11:14h
Hier in der Wohnung, in der ich gerade zu Besuch bin, steht eine kleine Drehorgel. Dreht man an dem kleinen Rädchen, ertönt die Komposition Ludwig van Beethovens 'Für Elise'. Die habe ich auch irgendwann zu Beginn meines Klavierunterrichts in Kinderjahren lernen müssen. Und ich muss gestehen, es hat mich irgendwie mit Stolz erfüllt, als ich sie damals drauf hatte.
Noch mehr als an meinen Klavierunterricht erinnert mich das kleine Gerät allerdings an die Drehorgelspieler, die früher auf der Zeil in Frankfurt standen, wenn ich mit meiner Mutter einkaufen war. Sie standen meist am Rand der Einkaufsmeile, unter dem Vordach eines Kaufhauses, allerdings so, dass sie nicht die Auslagen verstellten. Skurril angezogen, drehten ihre Besitzer die Kurbel an den großen Kästen, die auf einer Art Radgestell standen, so dass man sie schnell an einen anderen Ort schieben konnte. Ich war immer fasziniert von diesen Leuten mit ihren Kästen, auch wenn immer die gleiche Musik aus der Orgel ertönte. Gleichmäßig drehten sie das Rad und lachten dazu die vorbeikommenden Menschen an. Gerne blieb ich dort einige Zeit stehen und sah den Männern, eine Frau habe ich nie Drehorgel spielen sehen, zu, bis meine Mutter mich weiterzog. Vor ihrem Leierkasten, wie das mechanische Instrument auch genannt wird, lag meist ein Hut, in den die Passanten eine kleine Spende werfen konnten, mit der die Spieler ihren Lebensunterhalt verdienten. Manchmal lag daneben noch ein Hund, der faul in die Gegend blinzelte und hoffentlich taub war, denn irgendwann muss einem die ständige Wiederholung der Stücke richtig auf den Keks gegangen sein.
Solche Drehorgelspieler habe ich nun schon lange nicht mehr gesehen. Schade.
Noch mehr als an meinen Klavierunterricht erinnert mich das kleine Gerät allerdings an die Drehorgelspieler, die früher auf der Zeil in Frankfurt standen, wenn ich mit meiner Mutter einkaufen war. Sie standen meist am Rand der Einkaufsmeile, unter dem Vordach eines Kaufhauses, allerdings so, dass sie nicht die Auslagen verstellten. Skurril angezogen, drehten ihre Besitzer die Kurbel an den großen Kästen, die auf einer Art Radgestell standen, so dass man sie schnell an einen anderen Ort schieben konnte. Ich war immer fasziniert von diesen Leuten mit ihren Kästen, auch wenn immer die gleiche Musik aus der Orgel ertönte. Gleichmäßig drehten sie das Rad und lachten dazu die vorbeikommenden Menschen an. Gerne blieb ich dort einige Zeit stehen und sah den Männern, eine Frau habe ich nie Drehorgel spielen sehen, zu, bis meine Mutter mich weiterzog. Vor ihrem Leierkasten, wie das mechanische Instrument auch genannt wird, lag meist ein Hut, in den die Passanten eine kleine Spende werfen konnten, mit der die Spieler ihren Lebensunterhalt verdienten. Manchmal lag daneben noch ein Hund, der faul in die Gegend blinzelte und hoffentlich taub war, denn irgendwann muss einem die ständige Wiederholung der Stücke richtig auf den Keks gegangen sein.
Solche Drehorgelspieler habe ich nun schon lange nicht mehr gesehen. Schade.
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