Signalsuche - wo geht es lang?

Ständig muss der Einweiser gegen das fehlende Vertrauen des Einparkers ankämpfen. "Es ist noch Platz, glaub mir doch mal." Und er winkt weiter. Mit beiden Armen versucht er anzudeuten, wie viel Platz noch zwischen dem Fahrzeug des Einparkers und dem dahinter stehenden Auto ist. Ganz vorsichtig gibt der Einparker wieder Gas. Überprüft dabei ständig sämtliche Rückspiegel, lehnt sich über seinen Fahrersitz fast bis auf die Rückbank, um die Angaben des Einweisers zu überprüfen. Irgendwie traut er dessen Angaben nicht. Seiner Meinung nach kann da überhaupt nicht mehr so viel Platz sein. Währenddessen rudert der Einweiser weiter mit den Händen, winkt und winkt und wünscht sich, dass der Einparker im vertraut und noch weiter zurückfährt. Der Einparker will die Beziehung zum Einweiser nicht zu sehr strapazieren und fährt äußerst vorsichtig langsam nach hinten, in der Hoffnung, dass beim kleinsten Andotzer schon nichts passieren wird.
Plötzlich zeigt der Einweiser Stop. Diesem Zeichen folgt auch noch gleich der Ruf: "Stop!"
Der Kampf ist ausgetragen und beide sind froh. Der Einweiser, dass der Einparker so weit nach hinten gefahren ist, wie er es ihm angezeigt hat und der Einparker darüber, dass er es hinter sich hat.