Dienstag, 28. Oktober 2008
An die Wand damit
Auch eine Art von Kunst: Bilder anhand der vorhandenen Rahmen aussuchen und nicht umgekehrt.

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Auf immer und ewig
Da hat sie sich den Heiratsantrag zum Geburtstag gewünscht. Und sie hat ihn bekommen: "Ansonsten hätte ich wohl darauf gewartet bis ich grau und faltig bin."

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Gas geben
Wieso fahr ich nicht einfach weiter und leg statt dessen den Rückwärtsgang ein?

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Katze
Das Telefon zerstören oder mich irgendwo anketten, damit ich nicht an den Hörer komme. "Eher hacke ich mir die Hände ab, als dass ich dich anrufe", habe ich gestern erst gedacht und dann gesagt. Denn das Verlangen war - und so ist es noch immer - groß. Daran ändert auch die Einsilbigkeit nichts. Ebenso die Schroffheit der Stimme. Alles Unsicherheit. Ist es dass, wovon die Schamanin sprach? Nur die Zeit spielt dagegen. Und mein Hirn. Die Farben verblassen. Kraft wird Pastell. Pastell wird Wasser. Wasser fließt ab und davon. Der Regen der letzten Tage hat mir die Farbe aus dem Gesicht gewaschen. Die neue Kälte hat die guten Geister in den Winterschlaf geschickt.
Das Telefon klingelt.

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Montag, 27. Oktober 2008
Aktenkoffer
Es ist lustig und traurig zugleich. In den letzten zwei Wochen ist es mir nun schon zwei Mal passiert, dass ich Männer dabei beobachten konnte, wie sie ihren Aktenkoffer öffneten. In dem einen befanden sich außer Tabak, Zigarettenpapier und Feuerzeug nichts anderes, der andere war leer und wurde mit Sektflaschen gefüllt. Ist der Aktenkoffer die Handtasche des Mannes? Wohl kaum. Wahrscheinlich versuchen sie vielmehr den Schein zu wahren, einer Arbeit nachzugehen, gebraucht zu werden, was zu tun zu haben. Wenn ich es mir recht überlege, ist das viel mehr traurig als lustig.

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Der Letzte und Einzige
Übrig geblieben? Nein, etwas Besonderes.

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Der Regen soll aufhören und die Sonne soll kommen
Wenn ich an den Übergang diesen Jahres ins nächste denke, wird es mir gerade so richtig schlecht. Mein Kopf kracht ohne Bremse auf den Schreibtisch. Kotz.

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Sonntag, 26. Oktober 2008
ver-mis-se

Nachtrag: ver-miss-sie

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Ab in die Wolken
Das Jahr bewegte sich bisher auf und ab, immer zwischen extremen Hochs und Tiefs. Ganz klar der bisherige Megapeak bei den Hochs: meine nun fast zwei Monate alte Nichte.

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Zusammenhänge
Ungebeten und wie im Wahn wurde die Familie psychologisch seziert.

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Jugend forscht
Auf der Zugrückfahrt sitzt eine 18-Jährige neben mir, die erst fragt, ob ich ihr helfen könne, den Koffer in die Gepäckablage zu legen und mir dann von ihrem Leben erzählt. Ja, so jung zu sein, ist schön. Ich kann mich auch noch sehr gut an meine Zeit in diesem Alter erinnern. Ungefragt und unerwartet schätzt sie mich auf 25. Ich: "Das ist jetzt aber schon dick aufgetragen und geschleimt." Sie so: "Stimmt, aber trotzdem nett gemeint und für nichts ein Hindernis."

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Sonntag, 26. Oktober 2008
Die Schamanin
"Die Kraft ist mit dir, hin und wieder mit kleinen Unstimmigkeiten", sagt die Schamanin, die mir daraufhin drei Stunden von ihrer Arbeit erzählen wird, "ich nehme sie ganz deutlich wahr." Doch erst einmal fühle ich mich wie Luke Skywalker in Gegenwart von Obi-Wan und Yoda. Ich hatte ihr nur meine Zeitung angeboten, weil sie so gelangweilt aussah und sah mich einige Minuten später in Gedanken und Welten verwickelt, an die ich niemals geglaubt habe und von denen ich trotzdem irgendwie ahnte. Absurd hört sich ihre Geschichte trotz allem an.

Durch Kartenlegen oder reine Konzentration schafft es diese Frau anscheinend, den Leuten die Zukunft voraus zu sagen. Über das Telefon. Angeboren sei ihre diese Fähigkeit, in den letzten Jahren trainiert, kanalisiert und gebündelt worden. Doch die Arbeit sei auch äußerst anstrengend, jedes Gespräch ziehe ihr eine Menge Energie. Und sie würde seriös arbeiten, konkrete Zeitangaben würde sie den "Mandanten" niemals geben. Zu denen zählen Diplomaten, Bankmanager und Millionärsgattinnen. Eine Lebenshilfe sei ihre Arbeit, Anrufer würden stets eine Art Hausaufgabe bekommen, die erledigt werden müsse bevor sie wieder anrufen dürfen. Als wir uns verabschieden, habe ich ihre Karte in der Hand.

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Freitag, 24. Oktober 2008
Schöner
".!"
oder
"Punkt!"
oder
". Ausrufezeichen" (nein, diese Variante gefällt mir nicht)
oder
"Punkt Ausrufezeichen" (nein, auch nicht"
oder
"Punkt. Ausrufezeichen!" (einen kleinen Tick besser)
oder
"Punkt! Ausrufezeichen." (hm?)

Am einfachsten und besten gefällt mir gleich Version 1: ".!" Wenn der Punkt als Punkt auch ausgesprochen wird. Ansonsten wohl Version 2.

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Nebel
... gelichtet. Zwei Zimmer sind nun kistenfrei.

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.
. Fast alles ist gekündigt.

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