Signalsuche - wo geht es lang?

Dieses Weihnachten könnte es zum Bruch mit allem kommen, was mir einst heilig schien. Auf den Status verheirateter Damen könnte ich keine Rücksicht mehr nehmen, wenn sie mir weiter so nachstellen. Auf ihre Ehemänner demnach noch weniger. Sollen sie doch sehen, wie sie nach all dem zurecht kommen, ist nicht mein Problem. Die zweite Bruch ist das Verhältnis zu "Freundinnen". Da muss ich nun zugeben, nachdem ich es jahrelang verleugnet habe, dass Rob Reiner mit seiner Liebeskomödie "Harry und Sally" recht hatte, eine platonische Freundschaft zwischen Mann und Frau ist nicht möglich. Und drittens, und dieser Bruch ist schon eingetreten: Meinen Mund halte ich nicht mehr. Oder ich halte ihn und versuche, nicht zu vermitteln. Schweigen kann das Schlimmste für manche Menschen sein.

In Dauerschleife: The Rascals - I'll give you sympathy. Die nächsten Wochen werden britisch.

This is not the time, the time to start a new love
This is not the time, the time to sign a lease
Try not to worry about what`s forgotten
Try not to worry about what`s being missed

(Bloc Party: Mercury)

An manchen Tagen nervt es mich, dass ich noch etwa 30mal pro Tag an sie denke.

Heute in Leipzig, morgen in Berlin: Turbostaat.

Es gibt zwei Sportarten, deren aktive Teilnehmer ich um ihre Körper beneide. Schwimmer und Handballer. Nach vier Monaten Training nimmt mein Körper nun auch langsam Konturen an.

Eine Freundin von ihr hatte mir schon von Ihnen erzählt. Also bin ich dann mal rüber gefahren, um es mit eigenen Augen zu sehen. Und da standen sie dann (fast) direkt vor mir.

alle meine Freunde meinen, ich sei verrückt, weil ich noch verliebt bin in .... (Emily Kane)

Ich steh auf spontanen Spaß mit offenem Ausgang. Deswegen gehen die acht Stunden gemeinsame Zugfahrt auch vollkommen in Ordnung.

An manchen Morgenden ist es so, als würde ich gegen die Strömung eines Flusses schwimmen, ich scheine kaum voran zu kommen. Diesen Zustand könnte ich entweder hinnehmen und denken, das ist heute nicht mein Tag. Zweitens könnte ich versuchen, die Strömung einfach zu ignorieren. Oder aber, und dies ist mir heute gelungen, ich schwimme gegen die Strömung an und irgendwann ist sie einfach verschwunden.

Seit Tagen nun schon liegt dieser Fuchs auf dem weichen Blätterbett, das sich wiederum auf einer Garage eines Berliner Hinterhofs befindet. Hin und wieder richtet er leicht seinen Kopf auf, doch meist liegt er dort regungslos zusammengerollt. Sollte ich mir Sorgen um ihn machen, irgendetwas unternehmen?

Es sind meist die Macher, die angreifbar sind, die angegriffen werden. Der passive Rest kann sich immer in die Masse zurückziehen.