Sonntag, 8. Februar 2009
Ein redhead singt über den anderen
Es geht munter weiter:
"Rotes Fell, dicker Kopf, seh aus wie ein junger Gott..."
(Stadtaffe)

Wahrscheinlich hat mich der Nachbar hier irgendwo gesehen... ;-)

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Gewissensfrage
Seit gestern Abend quält mich ein Gedanke: Da stand gestern Abend, etwa 21.45 Uhr, ein Pärchen mit Laptop vor meiner Tür. Durch den Türspion war nur sie zu sehen, er stand an der Wand ums Eck. Ich überlegte, ob ich überhaupt die Türe öffnen soll, man weiß ja nicht, immerhin hatte ich sie noch nie gesehen. Wie sich dann rausstellte, ihn auch noch nie.
Sie fragte: "Haben Sie einen Internetanschluss?"
Ich, sofort misstrauisch, so bin ich nun einmal veranlagt, fragte, vielleicht etwas zu wirsch: "Was wollen sie, sie wollen mir doch nicht jetzt um diese Zeit einen Internetzugang aufschatzen?"
Sie schreckte ein wenig zurück: "Nein, nein. Sie machen mir etwas Angst."
Ich: "Wie Angst? Sie stehen hier abends vor meiner Tür, ihr Begleiter ist nicht zu sehen, ich weiß nicht wer sie sind und sie klingeln einfach mehrmals."
Sie: "Ja, entschuldigen sie. Aber wir wohnen da hinten in dem anderen Haus und von hier geht irgendwo ein Signal für einen Internetzugang aus?"
Sie öffnet ihren Laptop, lässt sich die W-Lan-Verbindungen anzeigen und fragt: "Ist dies ihre Verbindung?"
Ich: "Ja."
Sie: "Ist es vielleicht möglich, dass sie uns die Passwörter geben und wir ein bis zwei Stunden darüber Internetzugang haben?"
Ich: "Nein, das ist nicht möglich."
So geht es dann noch ein wenig hin und her. Ich erläutere meine Situation, sie entschuldigt sich immer wieder, meint, sie wollten nur nachfragen und ich solle jetzt auf gar keinen Fall die Polizei informieren.
Als sie weg sind, wundere ich mich noch einige Zeit über den Besuch. Und denke: Vielleicht hätte ich ihnen doch helfen sollen, ihnen Zugang gewähren sollen? Zumindest nachfragen, vielleicht war es ja etwas wichtiges?

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Immer noch leicht verlegen wegen der vertrauensvollen Offenheit in der vorletzten Nacht. Derartige Situationen fordern mich heraus, sind sie doch äußerst selten.

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Sicherlich ist es nur die Müdigkeit, die mich momentan so kleine Fehler machen lässt. Oder doch die Ungeduld?

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Samstag, 7. Februar 2009
Letzte Nacht war die erneute erste Zigarette nicht mehr weit entfernt. Drei anderen Abstinenzlern ist dies nicht gelungen. Die Vernunft hat noch einmal gewonnen.

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Lesben können überhaupt nichts mit mir anfangen. Keine Ahnung warum, aber Gespräche haben sich da in Bruchteilen von Zeit erledigt. Das habe ich schon öfters festgestellt.

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Freitag, 6. Februar 2009
Der Fisch braucht was zum Schwimmen. Genau das bekommt er heute Abend.

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Immer wieder ganz groß: Peter Fox. Da leb ich.

Nachtrag:
Welcher angesagte Künstler macht seiner Heimatstadt eine bessere Liebeserklärung?
Mir fällt niemand ein, ich nehme aber gerne Vorschläge an.

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What should i say?
Dass ich den neuen U2-Song eher für mäßig und dürftig halte, habe ich bereits beschrieben. Allerdings findet sich in ihm ein Part, den ich dann doch ein wenig mag:
"You don’t know how beautiful
You don’t know how beautiful you are
You don’t know, and you don’t get it, do you?
You don’t know how beautiful you are"

By the way and something completly different: Die Rotzerei auf Gehwege und Straßen finde ich einfach nur ekelhaft.

Sprung: Heute war der Körper irgendwann schwach. Die letzten 15 Minuten waren ein Dahingleiten in einer Art Trance. Dabei hat der Raum so schöne große Fenster in Richtung Nord-Ost. Da schwimmt man alle 30 Sekunden der Sonne entgegen.

Mehr für den Moment nicht.

Doch, eine Sache noch: Ich würde ihr gerne was sagen.

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Donnerstag, 5. Februar 2009
Die ersten 20 und die letzten 15 Minuten vergehen immer flott. Die 25 Minuten dazwischen ziehen sich hin und wieder ein wenig.

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Wenn alles glatt läuft und nichts dazwischen kommt, gibt es morgen einen grandiosen Freitag.
Schwimmen, bis in den frühen Nachmittag arbeiten, Paul Klee-Ausstellung und dann Party. I can't await it.

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Ich habe von einer Wärme geträumt mit mindestens 33 Grad, T-Shirt, Shorts und Schlappen. Es war so schön.

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Donnerstag, 5. Februar 2009
Ich freue mich schon auf die Hintergründe. Der Hintergrund soll eine der zentralen Fragestellungen in der Kunst sein.

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Sagen, was ich will
Ab welchem Punkt sollte man seine Karten auf den Tisch legen? Erst dann, wenn man sich seines Gewinns sicher ist? Oder erst, wenn man weiß, dass man verloren hat? Bei letzterem braucht man sie auch nicht mehr offen zu legen. Wann ist der richtige Zeitpunkt?

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Müde. So müde, wie lange nicht mehr.

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In meiner Jugend spielte ich ein Tennismatch, in dem ich im letzten und entscheidenden Satz bereits 5:0 vorne lag. Am Ende verlor ich den Satz mit 5:7 und damit auch das ganze Spiel. Diese Situation sollte ich niemals vergessen.

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