Donnerstag, 29. Januar 2009
Jetzt habe ich es gesehen.

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Es darf auch nicht zu gemütlich werden, sonst wird man zu behäbig.

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Mittwoch, 28. Januar 2009
Die letzten drei Tage fehlten ihm die Worte. Es fehlten die Ideen, die innere Quelle, die es ansonsten und die letzte Zeit nur so aus ihm hatte heraussprudeln lassen. Es fehlte auch die Zeit, sich Ideen zu erarbeiten. Nur das Notwendigste konnte gedacht und umgesetzt werden. Und dies zu Zeiten, in denen sich der brave Bürger des Landes gerade noch einmal umdreht, nachdem er auf die Uhr gesehen hat und sich freut, dass noch zweieinhalb Stunden Schlaf vor ihm liegen, bevor der noch niemals versagende Wecker piepsen würde. Er selbst hatte gerade drei Stunden Schlaf hinter sich gebracht, doch der Druck auch die nächsten Mieten zahlen zu können, ließ ihn wach werden und an den Schreibtisch setzen, um einen Teil des Stapels abzuarbeiten, bevor sein Besuch wach werden würde und Bespaßung wünschte. Bis gegen Mittag konnte er ihn vertrösten, arbeitete bis dahin konzentriert und schnell, ohne sich auch nur eine Viertelstunde ablenken zu lassen. Danach fühlte er sich jedoch wie ein müder Gaul, der nach harter Feldarbeit auf sein Heulager zu sinken wünscht. Doch dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt. Jetzt ging es in die Stadt, Viertel besichtigen, den ganzen Nachmittag auf den Beinen sein, sich unterhalten müssen, möglichst freundlich und lustig. Gegen Abend Bier trinken, Essen gehen, nach Locations suchen, in denen was abgeht, Bars besuchen, weitere Biere trinken, irgendwann einen Cuba Libre, weil der anregt und wieder ein wenig fit macht, sich Geschichten über Frauen anhören, sich Geschichten über Beziehungen anhören, sich Geschichten über Freunde anhören, die sich anscheinend alle so verändert haben, sich anhören, dass früher alle noch viel spontaner gewesen seien, dass viel mehr ging, dass alle viel lockerer gewesen seien, dass überhaupt alles viel besser gewesen sei. Und um zwei Stunden nach Mitternach zu sagen: "Die Welt verändert sich, die Menschen auch. Und das ist gut so. Ich bin müde und geh jetzt heim schlafen." Servus.

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Früher versuchte ich immer noch zu trampen, heute fange ich sofort an zu Laufen. Das ist viel gesünder.

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Ich pflanze mir jetzt meinen eigenen Baum.

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Leckt er mir die Hand, bedeutet das anscheinend Unterwerfung. Das mag ich überhaupt nicht. Auch nicht die nasse Hand.

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Dienstag, 27. Januar 2009
Langsam fühle ich mich schon selbst wie B. Ü. und führe aufgrund des momentanen Besuchs auch ein ähnliches Leben. Allerdings nur ähnlich und vor allem nicht als Kind. Bis morgen noch.

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Saugnapf.

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Montag, 26. Januar 2009
Es ist 10 vor um.

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Sonntag, 25. Januar 2009
Irgendwann sprenge ich die zwei in der Nähe meiner Wohnung stehenden Türme. Es ist eine absolute Frechheit und zeugt von einer dermaßen großen Arroganz und Selbstverherrlichung, dass ich irgendetwas gegen sie tun muss. Am Wochenende die Menschen in der Umgebung mit ihrem Krach immer so hochschrecken zu lassen hat nichts anderes verdient.

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I have no idea what she said.

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Die letzten beiden Nächte war ich dann doch froh, ein Badezimmer mit all den dazu befindlichen Einrichtungen zu haben. Ich hasse es, in von Haaren verrauchten Kissen aufzuwachen.

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Mit B. Ü., dieser alten Volleule oder Schnapsdrossel, auf der Tanzfläche gestanden und ihn mal wieder gesehen, wie er einfach so umfällt, dabei ein blonde, junge Frau mit auf den von Alkohol verklebten und mit Zigaretten übersäten alten ostberliner Holzboden zieht. In Kreuzberg sehe ich ihn auch regelmäßig in und aus den Kneipen fallen. Meist hat er dabei einen kleinen Papierstapel von DIN A4-Blättern unter dem Arm. Würde mich mal interessieren, was da so drauf notiert ist. Letzte Nacht hatte er hinzukommend noch seine Possy dabei, die in stütze, auf ihn aufpasste, ihm immer wieder seinen Hut aufsetzte und vor der Location Tüten baute. Wie ärmlich. Der ehemalige Reiz, der damals von ihm ausging und der die gesamte Frauenwelt, zumindest was diejenigen in meinem Bekannten- und Freundeskreis betrifft, die von seinem "Outlaw"-Image total bezierzt waren und sich wünschten, auch so einen kaputten und unkommunikativen Freund zu haben, der den Sinn des Daseins sucht, auf der Suche allerdings an sich selbst zerbricht und sich aufgrund dessen bis zur Besinnungslosigkeit betäubt, diesen Reiz hat er meiner Meinung nach verloren. Er kam mir nicht wie ein Mann, sondern wie ein Kind vor.

Immerhin aber hat mich die Begegnung bis in einen Traum verfolgt. Allerdings telefoniert er darin immer mit seiner Mutter. In den Telefonaten bittet er sie, ihn und seine Freunde, auf Partys zu fahren bzw. wieder abzuholen.

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Nasen
Der Mensch an sich ist schon ein komisches Wesen. Man muss sich nur mal, einen Abend unterwegs seiend, ausschließlich auf die Nasen in den Gesichtern konzentrieren. Da dreht man irgendwann durch. Okay, den Nutzen kennt man, aber rein ästhetisch betrachtet, ist so ein Nase schon ein komisches Ding. Da gibt es eine Erhebung, in der Mitte des Gesichts, an deren Unterseite sich zwei Löcher befinden. Wenn man irgendwann nur noch diese Nasen sieht, ist dass ein ziemlich komisches Gefühl. Allerdings gibt es bei all den unterschiedlichen Nasenformen auch ziemlich schöne - im Vergleich zu den vielen anderen und nur die Nase im Vergleich betrachtet.

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