Mittwoch, 10. Januar 2007
Begegnungen auf dem Fußgängerweg
redhead, 15:34h
Der Name gibt es ja eigentlich schon vor. Füßgängerwege sind für Fußgänger vorgesehen. Doch hin und wieder fahre ich auch mal mit dem Fahrrad auf ihnen entlang und musste mir des Öfteren schon anhören: Ist das hier ein Radweg oder was?
Es gab auch schon die umgekehrte Situation. Eine Fahradfahrerin kam mir auf dem Gehweg entgegen, nicht unbedingt gerade fahrend. Um abzuschätzen, ob sie mich gesehen hat und ihre nächsten Richtungen vorauszuahnen, sah ich ihr ins Gesicht und musst mir dann anhören: "Was kuckst Du so, Du geiler Bock." Na ja, da viel mir im ersten Moment erstmal überhaupt nichts mehr ein.
Heute jedoch brachte ich eine Fußgängerin in eine unangenehme Situation. Nein, es kam nicht zu Pöbeleien. Ich fuhr mal wieder einen sehr breiten Fußgängerweg entlang. Vor mir - in die gleiche Richtung unterwegs - lief eine Frau mit ihrem Hund. Der Hund war nicht an der Leine, so dass an dem einen Rand des Bürgersteigs das Herrchen ging, am anderen Rand der Hund. Ich in der Mitte. Entgegen kam mir eine andere Frau. Da ich nun auf die Seite der Hundebesitzerin schwenkte, musste die entgegenkommende Frau alleine an dem freilaufendem Hund vorbei. Und die Angst war ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben. Mit Hunden wollte diese Frau nichts zu tun haben. Und mir tat es leid, dass ich sie in diese Situation gebracht hatte. Ich stellte mir noch vor, dass die Frau hätte anfangen können zu schreien und zu rennen und das der Hund dann natürlich zu Bellen begonnen hätte und sie wahrscheinlich verfolgt hätte.
Und mir wurde mal wieder bewusst, dass man jeden Tag so viele Menschen passiert, die man nicht kennt und einschätzen kann und die durch für mich banalste Situationen in Extremsituationen geraten können, denen sie einfach nicht gewachsen sind.
Es gab auch schon die umgekehrte Situation. Eine Fahradfahrerin kam mir auf dem Gehweg entgegen, nicht unbedingt gerade fahrend. Um abzuschätzen, ob sie mich gesehen hat und ihre nächsten Richtungen vorauszuahnen, sah ich ihr ins Gesicht und musst mir dann anhören: "Was kuckst Du so, Du geiler Bock." Na ja, da viel mir im ersten Moment erstmal überhaupt nichts mehr ein.
Heute jedoch brachte ich eine Fußgängerin in eine unangenehme Situation. Nein, es kam nicht zu Pöbeleien. Ich fuhr mal wieder einen sehr breiten Fußgängerweg entlang. Vor mir - in die gleiche Richtung unterwegs - lief eine Frau mit ihrem Hund. Der Hund war nicht an der Leine, so dass an dem einen Rand des Bürgersteigs das Herrchen ging, am anderen Rand der Hund. Ich in der Mitte. Entgegen kam mir eine andere Frau. Da ich nun auf die Seite der Hundebesitzerin schwenkte, musste die entgegenkommende Frau alleine an dem freilaufendem Hund vorbei. Und die Angst war ihr regelrecht ins Gesicht geschrieben. Mit Hunden wollte diese Frau nichts zu tun haben. Und mir tat es leid, dass ich sie in diese Situation gebracht hatte. Ich stellte mir noch vor, dass die Frau hätte anfangen können zu schreien und zu rennen und das der Hund dann natürlich zu Bellen begonnen hätte und sie wahrscheinlich verfolgt hätte.
Und mir wurde mal wieder bewusst, dass man jeden Tag so viele Menschen passiert, die man nicht kennt und einschätzen kann und die durch für mich banalste Situationen in Extremsituationen geraten können, denen sie einfach nicht gewachsen sind.
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